nohe ResQShock AED Defibrillatoren Partnerschaft
25.10.2021

Gemeinsam für mehr Sicherheit: nohe und resQshock machen sich stark für die Nothilfe

Unser Herz schlägt für das Leben retten. Umso mehr freut es uns als passionierte Nothelfende unsere Zusammenarbeit mit resQshock mitteilen zu dürfen. resQshock ist das führende Schweizer Unternehmen von automatisierten externen Defibrillatoren (AED) und hat sich mit viel Passion dem Wettlauf gegen den plötzlichen Herztod verschrieben.

Im Gespräch mit Flavio Nardone, dem Geschäftsführer von resQshock, erhielten wir einen beeindruckenden Einblick in die Arbeit des Unternehmens und durften unser Wissen im Bereich Reanimation mit dem AED noch weiter stärken.

Laut der schweizerischen Herzhilfe erleiden jährlich in der Schweiz etwa 8’000 Personen einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Nur fünf von hundert betroffenen Personen überleben diesen ausserhalb des Spitals. Kommt es zu einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand, sind die Betroffenen auf die schnelle Hilfe von Fachpersonen angewiesen.

Flavio konnte als ehemaliger Mitarbeiter im Rettungsdienst selbst während 16 Jahren täglich die Wichtigkeit einer funktionierenden Rettungskette hautnah miterleben, dies in der Schweiz zum Glück oftmals sehr erfolgreich. Doch beim Auftreten eines Kreislaufstillstands stösst auch der Rettungsdienst mitunter an seine Grenzen. Hier treffen die Fachpersonen auf ihren grössten Gegner: die Zeit.

3 Wochen ohne Essen, 3 Tage ohne Wasser und 3 Minuten ohne Sauerstoff

Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt wortwörtlich jede Sekunde. Pro Minute, die bis zum Beginn der Herz-Lungen-Wiederbelebung verstreicht, verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit der betroffenen Personen um etwa 10 Prozent. Doch in den wenigsten Fällen kann der ausgebildete Rettungsdienst sie innerhalb der kritischen Frist von drei bis fünf Minuten erreichen.

Die einzige Überlebenschance der Betroffenen ist oftmals die Hilfe durch Personen in ihrer unmittelbaren Umgebung, wie etwa Angehörige, Mitarbeitende oder Passanten. Im Idealfall beginnen Notfallzeugen beim Erkennen des Herz-Kreislauf-Stillstands sofort eine Herzdruckmassage ergänzend mit der Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators (AED) durchzuführen.

Ein lebensrettender Schock

Ein AED Gerät wurde dafür entwickelt, dass in Notsituationen auch Personen ohne medizinisches Grundwissen Wiederbelebungsmassnahmen durchführen können. Das Gerät übernimmt bei der Anwendung alle ärztlichen Entscheidungen. Es analysiert den Herzrhythmus der betroffenen Personen und gibt den Erste-Hilfe-Leistenden klare Anweisungen über die zu treffenden Massnahmen.

Bei Bedarf kann der AED einen Elektroschock auslösen, durch welchen das Herz der betroffenen Person im optimalen Fall wieder in seinen natürlichen Rhythmus zurückgebracht wird.

Ein AED kann lebensrettend sein und ist heute bereits in vielen öffentlichen Bereichen, wie Einkaufszentren oder Bahnhöfen zu finden. Doch reicht die Zahl schon aus? Nein, noch lange nicht, erklärt Flavio. Das Ziel des SRC (Swiss Resuscitation Council) sei es, dass in der Schweiz in einem Notfall innert fünf Minuten für alle ein AED erreichbar ist. Doch die Wirklichkeit ist weit davon entfernt.

Trotzdem ist jedes zusätzliche Gerät, ein guter Schritt. So sei es wichtig, dass gerade Bereiche, in denen sich viele Menschen mit erhöhtem Risiko auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand befinden, gut abgedeckt sind. Angefangen bei Altersheimen, Flughäfen, Grossunternehmen bis hin zu Sportzentren, Schulen und so weiter.

Auch junge, scheinbar gesunde Menschen sind nicht davor gefeit, einen Kreislaufstillstand erleiden zu können. Erst im Juli kam es zum grossen Schockmoment, als der dänische Nationalspieler Christian Eriksen während dem EM-Spiel gegen Finnland auf dem Rasen zusammenbrach. Der Spitzensportler erlitt aus dem Nichts einen Kreislaufstillstand. Sein Glück: Das Fachpersonal vor Ort begann mit einer sofortigen Herzdruckmassage und nach kurzer Zeit wurde durch ein AED der lebensrettende Elektroschock ausgelöst. Eriksen öffnete noch vor Ort seine Augen.

resQshock berät, unterstützt und schult

Auch wenn die Erfolgschancen im Alltag deutlich geringer sind, zeigt das Beispiel, dass es sich lohnt, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Spielt man als Unternehmen, Verein oder Privatperson mit dem Gedanken, sich einen AED anzuschaffen, empfiehlt Flavio unbedingt eine professionelle Beratung wahrzunehmen. Natürlich sei ein Defibrillator schnell im Internet gekauft, doch ein solches Gerät braucht Service, Unterhalt und bestenfalls eine gute Schulung.

resQshock unterstützt alle Kund*innen individuell bei der richtigen Wahl. Eine Analyse zeigt, wann ein AED Sinn ergibt und wo er optimal platziert werden sollte. Das Unternehmen bietet für Feste, Grossanlässe, Hotels und weitere auch die Möglichkeit, sich einen AED auf Zeit zu mieten.

Zum professionellen Service des führenden Unternehmens gehört auch eine Defibrillator-Schulung. Die Teilnehmenden lernen mit einem AED umzugehen und haben die Gelegenheit, sich mit dem Gerät in einer ruhigen Situation vertraut zu machen. Darüber hinaus wird der ganze Prozess der Reanimation angeschaut, gelernt und erprobt. Das Ziel dieser Schulung ist es, Sicherheit wie auch Selbstbewusstsein zu erlangen, damit im Notfall korrekt und effizient gehandelt werden kann.

Zum Schluss unseres Gespräches baten wir Flavio noch um einen Tipp, gegen die Angst vor der Ersten Hilfe. Seine Antwort war so einfach, wie einleuchtend: «Erleidet eine Person einen Kreislaufstillstand, stirbt sie ohne Hilfe garantiert. Alles, was wir tun können, ist ihr eine kleine Chance auf das Überleben zu geben. Deshalb kann bei einer Reanimation nie etwas falsch gemacht werden.»

Erfahre mehr auf www.resqshock.ch.